Google hat entschieden, Third-Party-Cookies im Chrome Browser doch weiter zu verwenden. Nach Jahren des Hin und Hers markiert diese Entscheidung einen weiteren Wendepunkt in der digitalen Werbelandschaft ...oder?
Foto: Kai Pilger via Unsplash
Der generelle Trend zu Alternativen bleibt bestehen
Obwohl Googles Entscheidung wie eine Atempause für cookie-basiertes Advertising erscheinen mag, ist sie nicht als Freifahrtschein für die weitere Nutzung von 3rd-Party-Cookies zu interpretieren.
Third-Party-Cookies sind inzwischen vorrangig ein Phänomen des Chrome Browsers. Browser wie Safari und Firefox blockieren die Cookies bereits standardmässig – zusammen haben die beiden immerhin 40 % des Marktanteils in der Schweiz.
Es ist zu erwarten, dass viele Chrome-Nutzer:innen die Cookies ebenfalls ablehnen werden, wenn sie in Zukunft aktiv danach gefragt werden.
Des Weiteren beschränken Third-Party-Cookies sich auf Browser – im App-Bereich müssen sowieso andere Lösungen zum Tracking der User:innen gefunden werden.
All dies reduziert die verfügbare Nutzerbasis für Third-Party-Cookies und unterstreicht die Notwendigkeit für Werbetreibende, sich auf Alternativen zu konzentrieren.
Fokus auf First-Party-Daten
Bei Converto sehen wir darin eine klare Bestätigung unserer langfristigen Strategie, auf First-Party-Daten und datenschutzfreundliche Technologien zu setzen.
In Kombination mit unseren bewährten Lösungen ist die Aktivierung der eigenen Kundendaten nicht nur simpel, sicher und effizient – die (technischen) Hürden eines solchen Strategiewechsels sind auch viel niedriger als viele denken.
Wir sehen drei klare Vorteile darin, auf 1st-Party-Daten zu setzen:
Qualität
Kurz gesagt: Eigene Daten > Daten von Dritten. Denn Daten, die ein Unternehmen direkt von seinen Kund:innen sammelt, sind spezifischer und relevanter als Daten aus anderen Quellen.
Ownership
Bei 1st-Party-Daten stellt sich nicht die Frage, wer Zugriff auf die Daten von User:innen hat und wo diese geteilt werden. Die Informationen bleiben zu jeder Zeit in der Hand des Unternehmens.
Image
1st-Party-Daten sind für Unternehmen eine Möglichkeit, sich klar gegen den Datenaustausch mit grossen Tech-Konzernen zu positionieren und ein starkes Statement für Datenschutz und Privatsphäre zu setzen – auch gegenüber ihren Kund:innen.
Fazit
Auch wenn Googles Ankündigung Wellen geschlagen hat, so ändert dies nichts an dem Weg nach vorne. Unternehmen sollten sich von den Entscheidungen der Tech-Konzerne unabhängig machen und heute schon eine robuste Datenstrategie aufbauen, die auf ihren eigenen Daten basiert.
Willst Du wissen, wie Du cookielose Lösungen für Deine Kampagnen nutzen kannst?
Dann schreib uns eine E-Mail an info@converto.com oder ruf uns an +41 43 255 20 10.
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